Band 6 - Freundeskreis Kloster Andechs

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Band 6

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Toni Aigner  
Das Andechser Heiltum – Religion und Politik im Haus Wittelsbach
 
Beim Aufstieg der Münchner Linie des Hauses Wittelsbach nahm das Andechser Heiltum eine bedeutende Rolle ein. Mit der Weisung im Heiligen Jahr 1392 in München begann die enge Beziehung der Wittelsbacher zu diesem Reliquienschatz.
Die Heiltumsverehrung in der Sainte Chapelle in Paris und in der von Kaiser Karl VI. geschaffenen Sakralburg Karlstein bei Prag – wo Wittelsbacherinnen auf dem Königsthron saßen – beeinflussten die Herzöge Ernst und Albrecht III. dem Heiltum auf dem Andechser Berg eine Heimstatt zu schaffen. Der Heiltumsschatz wurde als Herrschaftsinsignie betrachtet und bildete bis zur Säkularisation des Klosters im Jahre 1803 das sakrale Gegenstück zur weltlichen Herrschaft des Hauses Bayern.
König Ludwig I. nahm mit seiner Klosterstiftung diese Beziehung wieder auf. Mit der Anlage einer schlichten Begräbnisstätte im Wittelsbacher Friedhof unterhalb des Kirchturms besteht sie in einer den politischen Verhältnissen angepassten Form bis heute.

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