Die Andechser-Orgel - Freundeskreis Kloster Andechs

Direkt zum Seiteninhalt

Die Andechser-Orgel

zur Geschichte ¬
Die Andechser-Kirchenorgel: Musik zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen
Der Bau der heutigen Orgel in der Andechser Wallfahrtskirche wurde mit tatkräftiger Unterstützung des Freundeskreis Kloster Andechs e.V. möglich gemacht. Mit der Aktion „Orgelpfeifen suchen einen Paten“ und der Versteigerung der alten Orgelpfeifen wurde rund eine halbe Million Euro eingesammelt.

Die heutige Kirchenorgel wurde im April 2005 eingeweiht. Damit fand auch das größte Förderprojekt des Freundeskreises nach mehr als 20jähriger Arbeit seinen Abschluss. 1982 wurde bereits in einem amtlichen Gutachten festgestellt, dass die Andechser Kirche ein neue Instrument benötigt, das der Bedeutung des Ortes gerecht wird.

Orientierung am klassischen Orgelbau
Ein Argument, die heutige Orgel zu bauen, war auch die Rückbesinnung auf den klassischen Orgelbau. Dieser begann in den 50er Jahren und hat nach etlichen Irrwegen insgesamt zu einer Konsolidierung geführt. Somit ist das jetzige Instrument kein Experiment, sondern die Summe einer langen Entwicklung in der Orgelbaugeschichte.
Dem klassischen Vorbild entsprechend ist es selbstverständlich, dass die Spieltraktur mechanisch ist und die Pfeifen auf Schleifladen stehen. Der Spieltisch wurde wieder in das Gehäuse integriert, wodurch die Spielbarkeit sensibler wird. Außerdem wird dadurch viel Platz für Chor und Orchester gewonnen. Die Auswahl der Register (Disposition) ist in Hauptwerk (1. Manual), Positiv (2. Manual) und Pedal im barocken Stil. Die Mensurierung der gesamten Orgel (Maßverhältnis der Orgelpfeifen) ist von dem einzigen Register, das aus dem 18. Jahrhundert erhalten ist (Prospekt - Prinzipal) abgeleitet.

Dunkle Grundtöne im Stil der Romantik
Da mit der neuen Orgel die Bandbreite der Musikdarbietungen erweitert werden sollte, wurde mit einem dritten Manual ein


schwellbares Echowerk in den Unterbau des historischen Orgelgehäuses eingebaut. Dieses steht zwar ganz in der Tradition der süddeutschen Barockorgel, man hat sich aber in der Auswahl der Register und in der Intonation für die deutsche Romantik entschieden. So haben die Organisten auch die dunklen grundtönigen Farben zur Verfügung.

Mit Glockenspiel und Zimbelstern
Mit 5 Zungenregistern sind nun erstmals im Andechser Kirchenraum teils mächtige, teils exotisch exquisite Klänge hörbar, die es beim Vorgänger-Instrument nicht gab. Ein Novum in der Andechser Kirche war auch das Glockenspiel und der Zimbelstern. Die heutige Orgel kann den Raum nicht nur klanglich füllen, sondern auch mit einer großen Klangvielfalt die Herzen der Hörer öffnen. Und so hoffen wir,  daß das Wort des größten Organisten aller Zeiten Johann Sebastian Bach in Erfüllung gehen: „Dem Höchsten zur Ehre und den Menschen zur Freude“.


Wenn Sie noch an weiteren Informationen zur Andechser Orgel interessiert sind: klicken Sie bitte hier.

Neues zu:


Wir sind auf:


Förderer:                              
  
    
Bildergalerie:


Rechtliches:
©  by prograph® gmbH
Zurück zum Seiteninhalt